
Nach vielen Wochen harten Trainings, intensiver Vorbereitung und gezielter Betreuung, die über 12 Monate andauerte, konnten Nadine Schwarz und Steffen Richter nun ihre Traininsgruppe nach den Sommerferien mit einem schwarzen Gürtel begrüßen.
Beide Schwedter beschritten hier ungewöhnliche Wege und legten ihre Prüfungen zum 1. Dan beim Judoverband Mecklenburg Vorpommern (JVMV) ab. Unterstützung erhielten sie hier von Steffen Urban ( JC ’94 Altentreptow, 6. Dan), der als Hauptprüfer gemeinsam mit zwei weiteren Prüfern des JVMV beide Prüflinge im September zu „Meistern des Judo“ ernannte.
Auf der heimischen Matte in Schwedt erfolgte natürlich die Hauptarbeit der Prüfungsvorbereitungen, die immer wieder durch Hospitationen beim JVMV, aber auch bei den regionalen Graduierungsberechtigten Sigmar Klamann (JSV Prenzlau), Axel Metzdorf (Judoschule Angermünde) und Thomas Gieche (TSV Schwedt) begleitet wurden.
Beide mussten die jeweilig begleitende Partnerrolle lernen, was ein doppeltes Pensum bedeutete. Viele bekannte Sachen wurden vertieft, intensiviert und perfektioniert. Begleitet von Erschöpfung, Schmerz und Kopfzerbrechen. In der finalen Phase erfolgte sogar ein tägliches Training der Nage no Kata, die ein Drittel der Bewertungskriterien ausmacht.
Zu fünf Gruppen werden hier insgesamt sechs Würfe (drei nach rechts und drei nach links) als Partnerangriff gezeigt. Diese Kata im Judo verdeutlicht die bedeutende Nomenklatur der Hauptwürfe im Judo und ist immer noch unverändert gültig.
Das harte Stück Arbeit lohnte sich. Nun hat Schwedt ein Quartett schwarzer Gürtel im aktiven Betrieb und spornt zum Nacheifern an, die Wege meisterlichen Judos zu beschreiten.
Ihr könnt das auch!
