TSV Judokas beim 17. Mazda Cup in Potsdam

 

Hallo Judokas,
hallo liebe Eltern und Freunde des Judosports,

 

es sollte ein guter Auftakt zur zweiten Hälfte der Wettkampfsaison für den Schwedter Judoverein werden, aber diesmal waren Stärke und Repertoire der Gegner überlegen.

Ein renommiertes Tunier mit über 650 Kämpfern

Zwei harte Tage liegen hinter den Schwedter Judokämpfern. Ein Marathonturnier mit knapp 650 Kämpfern aus dem gesamten Bundesgebiet, der Tschechei und Polen. Organisiert und straff durchgeführt vom Babelsberger Judoverein. Der erste Tag begann um 08:30 für Adrian Tief, Jamie Baumgart (Wettkampfdebüt), Emin Elzhurkaev, Jakob Gröschel und Nick Steffen mit dem Wiegen und endete erst um 18:30 Uhr. Bereits um sechs Uhr morgens machten sich die 5 Starter der Altersklassen U 9, U 11 und U 13 auf den Weg in die Landeshauptstadt um an dem renommierten Turnier teilzunehmen, welches wie ein Magnet selbst weit entfernte Clubs anzog und so zu dieser gigantischen Teilnehmeranzahl anwuchs. Kein Wunder also, dass wir erst abends kurz vor acht wieder daheim waren und müde Augen in die Runde guckten, als der Transporter in Schwedt anhielt.

Etwas entspannter gestaltete sich dann der zweite Turniertag. Nur noch etwas über zweihundert Kämpfer, verteilt über zwei Alterskategorien im Jugendbereich der U 15 und U 18. Für Schwedt starteten hier Darya Kulik, Olivia Gröschel, Paul Rappe-Stepanek, Fabian Tief, Magomed Elzhurkaev und Igor Otrosenko in der Altersklasse bis 15 Jahre. 

Tag 1: Schwedter Judokas trotzten Angriffen höher graduierter Gegner

Insgesamt stand bei der Turniervorbereitung fest, dass das Niveau hier in Potsdam sehr hoch war. Wenige Brandenburger Turniere versammeln so die Leistungsspitze, wie bei diesem Cup. Aber insgesamt muss man sagen, dass wir als kleiner Schwedter Judoverein doch der Herausforderung gewachsen waren.

Die Bilanz ist mager, doch wiegen die Bronzemedaille von Adrian Tief und die durchweg guten Platzierungen innerhalb des Starterfeldes ein wenig diesen Wermutstropfen auf. Der Schwedter Adrian Tief hatte zunächst einen schweren Start und musste sich in zwei Kämpfen geschlagen geben, da er trotz guter Ansätze zu Eindrehtechniken einfach nicht zum Zuge kam. Letztlich fehlte hier die Konsequenz, den Wurfansatz auch bis zum Ende durchzuziehen. Erst im dritten Kampf löste sich diese Blockade und Adrian brachte seinen Gegner aus Ludwigsfelde zu Fall und gewann dann den Kampf durch eine konsequente Haltetechnik am Boden.

Emin Elzhurkaev zeigte bei seinem zweiten Wettkampf sehr gute Leistungen. Erst seit Dezember 2016 trainieren er und sein Bruder Magomed Judo in Schwedt. Kämpferisch trotzte er den Angriffen der höher graduierten Gegner und brillierte mit sehr guten Angriffen, denen letztlich nur das Durchsetzungsvermögen fehlte.  Ein wenig mehr Wettkampfluft und derselbe Fleiß beim Training und Emin wird zukünftig nicht mehr auf dem vierten Platz landen. Als jüngste Teilnehmer in der U 13 mussten Jakob Gröschel und Nick Steffen nun nach den Sommerferien in einer neuen Altersklasse starten. Beide zeigten gute Ansätze und müssen sich nun mit der Situation zurechtfinden, zunächst durchweg auf die „alten“ Hasen zu treffen. Aber ihr Ehrgeiz wird ihnen helfen, dieses Defizit bei künftigen Kämpfen auszugleichen.

Tag 2: Nach dem Kampf ist vor dem Kampf

Das Turniers begann für Fabian Tief und Paul Rappe Stepanek in der offenen Gewichtsklasse ab 66 Kg mit staunendem Auge. Bereits beim Wiegen und am Rande der Matte zum Aufwärmen stellten sie fest, dass die offene Gewichtsklasse einige „Brocken“ zu bieten hatte. Darunter auch solche, die durch ihre Gürtelfarben auch ein respektables Technikwissen aufwiesen. Für Debütant Fabian Tief und für Paul R. Stepanek liefen die Kämpfe durchwachsen. Auch Siege wurden eingefahren, doch die entscheidenden Kämpfe in der Poolwertung, um zumindest um Bronze kämpfen zu können, konnten sie nicht gewinnen. Trotzdem gelangten beide unter die ersten sieben in einem Starterfeld von 11 Kämpfern. Der Schwedter Igor Otrosenko begann, nach dem ersten siegreichen Kampf gegen einen Spremberger Judoka, seinen zweiten Kampf hoffnungsvoll. Verbissen drehte er immer wieder bei Auflaufen des Berliners Märkt ein, konnte seine Technik jedoch nicht vollständig beenden. Ein energischer Platzwechsel vor dem Gegner sollte Igor zum Verhängnis werden. Beim Eindrehen verlor er die Balance und wurde durch den Berliner zu Boden gedrückt und mit Festhalte übernommen. Trotz des gelungenen Auftakts konnte Igor diese Niederlage nicht ausgleichen und musste ohne Medaille von der Matte gehen. Ähnlich ging es den Wettkampfdebütanten Magomed Elzhurkaev, Darya Kulik und Olivia Gröschel. Zu groß war die Konkurrenz und möglicherwiese auch die psychologische Hürde, sich bei einem ersten Wettkampf zu bewähren. Aber wie heißt es so schön: Nach dem Kampf ist vor dem Kampf. Geschlagen aber mit erhobenem Haupt wird nach vorne geblickt. Es bleiben vier Wochen Training bis zum Skoda-Cup in Bernau. Auch hier werden sich die Schwedter so teuer wie möglich verkaufen. Bisherige Teilnahmen waren erfolgreich und das Potential ist vielversprechend, gerade weil diese Erfahrung in Potsdam hart erstritten werden musste.

 

Sportliche Grüße
Euer Redaktionsteam

 

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Wettkampf in Babelsberg (Potsdam) am 16./17.09.2017

 

Hallo Freunde des Judosports,

Gleich am kommenden Wochenende werden die Schwedter mit Kämpfern aller Altersgruppen (U9 bis U18) nach Babelsberg zum 17. Internationalen Mazda-Cup fahren.

Mit dem Halbjahresauftakt in Form eines Workshops wurde hoffentlich ein guter Grundstein für die anstehende Wettkampfsaison gelegt. Für viele Aktive heißt das sogar, nach der sechswöchigen Sommerpause in einer neuen Altersklasse zu kämpfen. Der eine oder andere wird vielleicht das schwere Los haben, sich mangels Bewegung in der Ferienzeit in einer neuen Gewichtsklasse wiederzufinden. Dem Risiko, sich diesem Schicksal ergeben zu müssen, werden jedoch die Übungsleiter mit Bewegung und Athletiktraining entgegenwirken.

Wir drücken allen Wettkämpfern die Daumen.

>>> HAJIME <<<

 

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Mit Erfolg: Erster Technik-Workshop auf Schwedter Judo-Matte

 

Hallo liebe Judokas,
hallo liebe Eltern und Freunde des Judosports,

 

am vergangenen Wochenende, am 09.09. und 10.09.2017, lud der Schwedter Judoverein seine Sportler zu einem Workshop ein. Für zwei Tage wurde die fast 200 Quadratmeter große Mattenfläche, die in der Dreifelderhalle der Sporthalle am Aquarium aufgebaut wurde, kaum verlassen. Von Samstagmorgen bis zum frühen Sonntagnachmittag tummelten sich hier 35 judobegeisterte Kinder und Jugendliche aus Schwedt und Eisenhüttenstadt. Unter der Regie von Manuel Zahn (2. Dan Judo, BSG Eisenhüttenstadt) wurden neue Technikansätze vorgestellt und trainiert.

Fast wie in einem Hotel

Mit Begeisterung nahmen die Teilnehmer im Alter zwischen 8 und 16 Jahren auch die Nachricht auf, gemeinsam mit ihren Trainingspartnern auf der Matte nächtigen zu dürfen. Durch die Rundum Versorgung, die durch den Verein und die nahegelegene Bowlingbahn „Strike“  gewährleistet wurden, bekam jeder Essen und Trinken – fast wie in einem Hotel. Trotz des achtstündigen Trainings am Samstag kamen alle erst spät zur Ruhe. Bis kurz vor Mitternacht war Geflüster aus den Nachtlagern zu hören. Es war wohl doch ungewohnt, sich ein Riesenbett mit allen teilen zu müssen. Dennoch konnten alle am Sonntag wieder den Anleitungen von Manuel Zahn folgen und waren mit Feuereifer beim Üben dabei.

Kata – wettkampfbetonten Technikdemonstration

Ein Höhepunkt  war sicherlich am Ende noch einmal den Hauptakteur Manuel Zahn mit seinem Partner bei einer wettkampfbetonten Technikdemonstration (Kata) in Aktion sehen zu dürfen. Hier wurde deutlich, welchen Stellenwert das akribische Üben der einzelnen Handlungsabläufe hat, um so die Wirkprinzipien der Techniken zu erlernen.

In der Hoffnung, hier den richtigen Impuls gesetzt zu haben, waren alle Betreuer zufrieden und geschlossen der Meinung, diese Form der Technikvermittlung unbedingt mindestens einmal im Jahr fest zu etablieren. Auch wenn der organisatorische Aufwand sehr hoch war, so waren doch Zufriedenheit und viele positive Rückmeldungen der Teilnehmer diese Anstrengung wert gewesen.

 

Wir möchten uns an dieser Stelle noch ausdrücklich bei den vielen Helfern und Unterstützern, die den Workshop erst möglich gemacht haben, bedanken. yes

Gruppenbild Judo Workshop

Judo-Workshop: Gruppenbild BSG und TSV

Sportliche Grüße
Die Übungsleiter der
Schwedter Judokas

 

 

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Trainingsstart am 04.09.2017

* F * e * r * i * e * n * E * n * d * e *

Für den einen oder anderen ist das traurig, aber wir freuen uns euch wieder beim Training zu sehen. Die Fitness-Gruppe hat die Matte bereits am Montag betreten. Und die ersten Judorollen wurden heute absolviert. Also weckt die Lust in euch!!! Bringt ruhig auch eure Freunde mit.

Wann wir auf der Matte stehen, erfahrt ihr hier:
http://judo.blauweiss65-schwedt.de/verein/trainingszeiten

Sportliche Grüße
Euer Redaktionsteam

 

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Judokas feiern Sommerfest und freuen sich über Geschenke

Am Samstag feierten die Sportler der Abteilung Judo des TSV Blau Weiß 65 Schwedt e.V. ihr Sommerfest. Aktive Sportler aus den Bereichen Judo und Fitness fanden sich mit ihren Familienangehörigen auf dem Gelände der Lebenshilfe im Park Heinrichslust ein. So tummelten sich dort 85 große und kleine Leute bei schönem Wetter. Kinder und Eltern nutzten Sportangebote und ließen sich leckere Sachen schmecken, welche fleißige Helfer mitgebracht hatten oder die vor Ort zubereitet wurden. Man nutzte die Gelegenheit, sich einfach hinzusetzen und miteinander zu reden oder einander kennenzulernen. Die einen schwitzten bei Hockey, Ballspielen, Slaglinen oder Kegeln und die anderen beim Wenden der unzähligen Bratwürste und Steaks.

Ein kleiner Höhepunkt war die Einweihung einer zusätzlichen mobilen Matte von 30 Quadratmetern, welche durch Fördermittel des KSB Uckermark beschafft werden konnte. Außerdem sprach sich schnell herum, dass zwei neue Trainingskameraden für das Jugend- und Erwachsenentraining gewonnen werden konnten. Dank der Unterstützung der Stadtwerke Schwedt konnten zwei Wurfpuppen mit 30 bzw. 45 kg Gewicht angeschafft werden und stehen nun für Technik- und Athletiktraining zur Verfügung.

Bis in den späten Abend hielt die gesellige Runde aus und man war sich schnell einig, dass dies ein gelungener Abschluss vor den Schulferien war.

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich für die zahlreiche Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung unseres Sommerfestes.

 Dankeschön  🙂

Eure Übungsleiter
der Judokas Schwedt

 

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Judokas Schwedt: Kreisunionsmeisterschaft und Gürtelprüfung

 

Hallo liebe Judokas,
hallo liebe Eltern und Freunde des Judosports,

 

gleich mehrere Höhepunkte bescheren den Schwedter Judokas einen entspannten Ausblick auf die Sommerpause von Juli bis Anfang September.

Hartes Wettkampftraining und unermüdliches lernen neuer Techniken mussten sich einfach auszahlen. Und somit ist an dieser Stelle auch noch einmal ein Lob an die Trainierenden angebracht, die sich trotz der mittlerweile viel zu kleinen Halle und den saunaähnlichen Temperaturen in der Schwedter Judohalle am Aquarium unermüdlich dem anspruchsvollen Training gestellt haben.

Kreisunionsmeisterschaft in Bernau – Schwedter vorne mit dabei

Die diesjährig stattfindende Kreisunionseinzelmeisterschaft der Kreisunion 2 in Bernau war ein Muss. Subjektiv betrachtet herrscht in der Brandenburger Judolandschaft gezwungenermaßen keine Homogenität, was die Abbildung des Leistungsstandes bestimmter Altersgruppen anbelangt. Was sonst eine feste Größe im Wettkampfkalender war, verliert sich unlängst in dem Gefühl des „überfordert-seins“. Denn mit Idealismus allein lassen sich ohne strukturelle und finanzielle Rahmenbedingungen solche Turniere nicht organisieren. Hut ab vor denen, die es trotzdem schaffen. So in diesem Jahr der Ausrichter JSV Bernau, hier trafen die sich die Judokas der Kreisunion 2 aus insgesamt 13 Vereinen. Und es war gut, dass Schwedt wieder teilnehmen konnte, denn wir waren vorne mit dabei. In den Altersklassen U 9 und U 11 ist dieses Turnier eigentlich die Krone der stattfindenden Wettstreite, da Landeseinzelmeisterschaften erst ab der U 14 bzw. U 15 durchgeführt werden. Die sechs Schwedter Judokas Adrian Tief, Tim Werth, Felix Müller, Emin Elzhurkaev, Hannes Baas und Ron Misch nutzen diese Chance und kehrten erfolgreich zurück. Für den jüngsten Teilnehmer und Debütanten Adrian Tief (U 9) glänzte am Ende seiner sehr guten Kämpfe die Silbermedaille und somit der Vize-Kreismeister. In der U 11 überzeugten Tim Werth mit Silber und Emin Elzhurkaev sowie Hannes Baas mit Bronze als Spitzenathleten der Kreisunion 2 in Bernau. Somit herrschen gute Aussichten, sich auch in Folge in Wettbewerben durchzusetzen. Der Lohn der Kontinuität wird letztlich die Landesmeisterschaft 2019 sein und bis dahin bleibt noch genügend Zeit, entsprechend Erfahrungen in anderen Turnieren zu sammeln.

Erfolgreich Gürtelprüfungen (Kyu) absolviert

Neben der gezielten Wettkampfvorbereitung lief parallel und teilweise mit zusätzlichen Trainingseinheiten die Vorbereitung zu den diesjährigen Gürtelprüfungen. In der letzten Woche war es dann soweit und 25 neue Gürtelfarben konnten vergeben werden. Beginnend bei den Anfängern mit dem weiß-gelben Gürtel über gelb-orange bis hin zum blauen Gürtel, im Bereich der Fortgeschrittenen, es war alles dabei und alles wurde erfolgreich dem Prüfer Reinhard Marschner (2.Dan) vorgetragen. Endlich auch einmal wieder Gelegenheit, sich mit dem ehemaligen Abteilungsleiter und einstigen Trainer auszutauschen, der jahrzehntelang den Schwedter Judosport stärkte und diesen quasi vor Urzeiten aus der Wiege hob.

 

Euer Redaktionsteam
der Judokas Schwedt

 

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